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Es werden Posts vom Mai, 2009 angezeigt.

eine Bootsfahrt ...

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... die ist lustig. Genau das ist das Motto der 2 1/2 Tage auf See. Zunächst dachten wir daran, wie wir wohl die Zeit auf der Fähre herum bekommen würden. Aber als wir die vielen Mopedfahrer gesehen haben war klar, das wir genügend Gesprächsstoff haben werden. Und in der Tat, genauso kam es und die Zeit verging wie im Fluge. Die Fähre an sich war grottenlangsam, dass können die griechischen Fähren annähert doppelt so schnell. Kein Wunder, dass wir 2 1/2 Tage brauchten.

Endlich Urlaub ...

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.. und den haben wir uns nun nach 7210km wirklich verdient. Wir sind jetzt in Cesme (Türkei)angekommen und morgen fahren wir mit der Fähre Richtung Ancona in Italien. 2 1/2 Tage nur in der Sonne liegen und gar nix machen. DaS haben wir uns nicht nur verdient, dass haben wir uns auch erfahren. Was jetzt noch nach dem Schiff kommt, ist der Ritt nach Hause über die Dolomiten, die Alpen nach Bayern und dann auf dem direkten Weg Richtung Heimat, Micha und Cwiki rechts Richtung Osten und Martin wie immer links gen Westen. Es wird in der Nachlese wie immer ein paar zusammengefasste Fakten geben und dann war es das auch schon für dieses Jahr mit der Xenon-Bande im Kaukasus. Zunächst geht es in italien aber erst einmal nach San Marino. Aber das wird dann wieder eine andere Geschichte...

auf der Jagd...

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... nach der begehrten Trophäe sind wir heute erfolgreich gewesen. Wie schon berichtet, hat der "Nichterkanntwerdenwollende" eine Trophäe für das Überschreiten des Speedlimits erhalten. Und die beiden anderen waren die ganze Zeit ein bißchen neidisch. Zwar hatten sie nie etwas gesagt aber die Wehemenz der Nachfragen waren doch schon von Neid gekennzeichnet. Und heute war es dann endlich soweit. Auf der Jagd nach need for speed kam uns ein getarnter Radarwagen entgegen - jawohl entgegen und hat uns alle drei mit 110km/h gemessen. Erlaubt sind für Mopeds nur 70km/h. 5km weiter stand dann auch schon der freundliche Polizist und winkte uns heraus um uns die entsprechenden Urkunden zu überreichen. Hier scheint es Einheitspreise zu geben, denn die Urkunde war mit je 265 türkischen Lira (130€) versehen. Einzulösen innerhalb von 4 Wochen... oder aber auch nicht. Wir werden uns wohl eher für NICHT entscheiden. Die ganze Zeremonie dauerte fast eine halbe Stunde und so mußten wir notged...

Kultur ...

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... und Sport Teil 2 war das heutige Thema. Sportlich war heute eher das Fahren und dafür gab es aber wieder Kultur satt mit gemäßigtem Spaziergang. Den Ort den wir besichtigten hieß Göreme und nun folgt der wissenswerte Teil. Die Höhlenarchitektur in Kappadokien in der Zentraltürkei umfasst sowohl Wohnräume und Wirtschaftsräume als auch Sakralgebäude wie Kirchen und Klöster, die aus dem weichen Tuffgestein der Landschaft herausgearbeitet wurden. Durch Siedlungsspuren ist nachgewiesen, dass das Gebiet von Kappadokien schon in vorgeschichtlicher Zeit bewohnt war. Ob schon in dieser Zeit Höhlen angelegt wurden, ist nicht belegt. Wahrscheinlich ist allerdings, dass zumindest in der Bronzezeit, als die Region zum Kerngebiet des hethitischen Großreichs gehörte, die ersten Gänge und Räume als Lagerstätten und möglicherweise auch als Rückzugsmöglichkeit in den Fels gegraben wurden. In der unterirdischen Stadt Derinkuyu wurde zwar ein Handwerkzeug hethitischen Ursprungs gefunden, das aber auch...

Sport und Kultur...

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... satt! Das ist das Thema für heute. Auf unserem heutigen Weg liegt Nemruth Dagi, der legendäre Berg in der Provinz Adiyaman im Südosten der Türkei. Er gehört zu den absoluten historischen Highlights des Landes. Auf 2150 Metern Höhe sind auf drei riesigen Terrassen Statuen der griechischen und persischen Götter- und Herrscherwelt verteilt. Unter einem 50 Meter hohen Schotterhügel wird das Grabmal des Königs vermutet. Die Aussicht auf dem Berg ist atemberaubend. Die Berge von Malatya und Adiyaman zeigen sich in ihrer ganzen Pracht, die zahlreichen Stauseen des Gebietes liegen einem zu Füßen. Leider hat ein Erdbeben den Figuren die Köpfe runtergehauen, so dass diese nun vor den Korpussen liegen. Wie sollte es auch anders sein, auf einem Berg in 2150m höhe. Das allein stellt kein Hindernis dar, denn die 2000m sind mit dem Moped schnell geschafft. Was wir nicht wussten, die restlichen 150 Höhenmeter mussten wir zu Fuss gehen und das in voller Montour. Was für eine Schinderei! Aber das Er...

Auf der Suche ...

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... nach den schönen Flecken dieser Erde sind wir heute fündig geworden. Aber der Reihe nach. Morgens am Fusse des Ararats im Hotel "Golden Hill" haben wir auf der Dachterrasse gefrühstückt und einen letzten Blick auf den Bergngeworfen. Dann ging es weiter ganz dicht an der iranischen Grenze über einen 2644m hohen Pass in Richtung Ost-Anatolien, die Gegend in der die PKK ihr Unwesen treiben soll. Alles eine große Mähr. Unseren Kidnappern am Ararat sind wir ja bereits entkommen und die Widerstandskämpfer werden auch kein großes Interesse an uns haben. Wir fallen einfach aus deren Beuteschema heraus (zu alt für Organspenden und nicht interessant für den Sklavenhandel). Statt wilden Banditen treffen wir nur nette Leute. Egal wo wir gerade anhalten, es dauert keine 30 sec. und wir sind von Neugirrigen umzingelt. Eine Kernfrage per Zeichensprache kristalisiert sich heraus: "Wie teuer sind die Mopeds?" und Micha pariert das in perfekter Zeichensprache. Überall bekommen w...

wer nichts wagt....

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wird nicht mit schönen Aussichten belohnt. So lautet das Motto unserer heutigen Tour. Nachdem wir gestern erfahren haben, dass wir über Armenien nicht wieder in die Türkei zurück kommen würden,mußten wir notgedrungen zum zweiten Mal einen Weg zurückfahren. Von Tbilisi Richtung Batumi für ca. 80 km. Dann abbiegen und die herrlichste Strecke meandert einen Fluss entlang. Pause bei Tee und Brot. Schlachtplan festlegen. Ein Blick auf die Landkarte hielt einen "Trampelpfad" mit einen Grenzübertritt von Georgien in die Türkei bereit. Allerdings war das auf der Karte "nur" eine gestrichelte Linie und auch noch über einen Pass auf 2540m Höhe. Martin wollte dieses Risiko nicht eingehen und lieber auf Nummer sicher 240km Umweg fahren. Cwiki und Micha waren da aber anderer Meinung und überstimmten Martin - eine der besten Entscheidungen - wie sich im Verlaufe herausgestellt hat. Die Strecke war in "good condition" mit Asphalt drauf und wir hatten eine der schönsten S...

Pleiten, Pech & Pannen...

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... war das Motto unseres heutigen Tages. Zunächst begann alles ganz harmlos. Wir hatten gut geschlafen und einigermaßen gefrühstückt, als wir erfuhren, dass wir den ursprünglich geplanten Weg nicht fahren konnten, da dieser wegen Schnee gesperrt war. Alternativen gab es keine und so mußten wir umkehren und die 130km auf dieser bescheidenen Strasse wieder zurück fahren. 4 Stunden unter widrigen Bedingungen. Die Mopeds sahen aus, als hätte man sie einmal komplett durch den Schlamm gezogen und wir genauso. Aber alles jammern half nichts, da mußten wir durch - im wahrsten Sinne des Wortes - nämlich durch eine etwas größere Schlammpfütze. Eine kleine Unachtsamkeit und schwups da lag das Dickschiff von Martin auch schon auf der Seite. Nicht geplanter Bodenkontakt heißt das in der Fachsprache. Cwiki parkte seine GS und und half Martin den schweren Bock wieder auf die Piste zu setzen. Nicht ganz ohne Folgen wie sich später herausstellen sollte. Es ging aber erst einmal weiter bis zum nächsten...

Das Abenteuer ...

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... begann heute gleich nach dem morgentlichen Start. Wie erwartet wurden die Strassen ein klein wenig schlechter und verhielten sich damit proportional zur Aussicht. Wir sind unterwegs in den hohen Kakasus in Richtung russische Grenze. Dort wartet nämlich der höchste Berg des Kaukasus - der Elbrus mit 5700m - auf uns. Die Route die wir heute gewählt haben, war unter den Rallyeexperten umstritten. Umstritten deshalb, weil normalerweise um diese Zeit Schnee in rauen Mengen auf der Strasse liegt. Das zumindest haben die Rallyeexperten die wir am Abend zuvor in Batumi getroffen haben, behauptet. Die Wirklichkeit sah heute etwas anders aus. Knappe 30grad, stralendblauer Himmel und Staub auf der Piste ohne Ende. Je schlechter die Strassen wurden, desto besser wurde die Aussicht und dann lauerten Sie auch hinter der nächsten Ecke auf uns - die 5000er - mit schneebedeckten Gipfeln. Das ist schon ein sehr imposanter Anblick und dafür hat sich der viele Staub dann auch gelohnt. Worauf wir gerne...

Grenzerfahrung ...

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... oder Willkommen im Abenteuerland. Das triff es wohl heute als Motto am Besten. Nach einer entspannten Tour in Richtung georgische Grenze sind wir zunächst durch Trapzon (Türkei) gefahren und haben dort ein wenig Kultur des Landes mitgenommen. Dort haben wir nämlich gelernt wo der Spruch: "Lügen haben kurze Beine" herkommt. Nämlich aus Trapzon. Alle die wir hier gesehen haben, haben im Verhältnis zum Körper viel zu kurze Beine und das kommt daher, dass sie immer behaupten Alah wäre der einzige Gott. Und dass das eine Lüge war, konnten wir hier in Trapzon besichtigen. Hier steht die älteste christliche Kirche in Form einer byzantischen Kirche. Gebaut wurde sie im 3. Jahrhundert, Alah und der Mutzi wurden erst viel später entdeckt - nämlich um 570 n. Chr. Und weil die hier immer noch der Meinung sind, dass Alah der Alleinige ist, hat sie Gott kurzerhand bestraft, mit kurzen Beinen. Und nun wissen wir auch woher der Spruch kommt - aus der Türkei. Wenn das mit der Bildung so w...

liebes Tagebuch ...

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... heute hat mich die Polizei ganz dolle geärgert... Das könnte man heute in der Tat in das Tagebuch von - na nennen wir ihn auch den "Nichterkanntwerdenwollenden" schreiben. Auf der Strecke von Bolu nach Samsun (immer noch Türkei und kurz vor dem schwarzen Meer) wollte der "Nichterkanntwerdenwollende" die Zeit für eine Pinkelpause sparen und teilte es über Funk den Anderen mit. Dann flammte er mit voller Fahrt an einer Laserfalle der Polizei vorbei und ein paar Kilometer weiter standen auch schon die "Freundlichen in Uniform" und winkten uns alle raus. Die ersten Beiden waren Fehlanzeige, aber dann kam er, der "Nichterkanntwerdenwollende" und es wurde die Rechnung präsentiert: Statt erlaubten 70km/h waren es nämlich 120km/h und der freundliche Offizier schrieb geduldig ein Formblatt aus. Schwein gehabt, denn es muss erst in 4 Wochen bezahlt werden - wenn überhaupt. Danach ging es dann eher unspektakulär und unauffällig weiter an die Schwarzmeer...