28. April 2009

In eigener Sache...

... ein paar nützliche Informationen:
Auf der rechten Seite befindet sich nun ein Wetter-Plugin. Damit habt ihr die Möglichkeit das Wetter auf unser Tour abzurufen, so dass wir eigentlich nicht mehr über Wetter schreiben müssen - eine Wahl haben wir sowieso nicht wirklich.

Unter dem Wetter-Plugin befindet sich eine weitere Neuerung. Dort ist ein RSS-Feeder mit dem man sich über die Änderungen auf dieser Seite automatisch informieren lassen kann. Das funzt z.B. bei denen, die Outlook 2007 ihr Eigen nennen, absolut problemlos. Auch mit anderen RSS-Readern funzt das ganz einfach.
Es würde sicherlich dieses Roadbook sprengen, wenn jetzt hier eine Anleitung für alle kommen würde. Also für diejenigen, die mit dem Fachbegriff vertraut sind und sich dafür interessieren, klicken einfach mal rechts auf das Plugin und/oder googlen ggfs. danach. Und alle Anderen, die mit dem Begriff nix anfangen können, lassen es einfach beim "Altbewährten" und surfen "manuell" zu diesem Roadbook.

Auf jeden Fall wünschen wir - die Xenon Bande - Euch mit oder ohne RSS spannende Unterhaltung auf unserer Tour 2009.

... Und ja, um es gleich vorweg zu nehmen, es wird auch in diesem Jahr wieder jede Menge Bilder geben und ein Vidschow (Video) machen wir auch...

Und wer die Geschichte vom letzten Jahr und dem Jahr davor nicht mitverfolgt hat, der kann im Archiv ein wenig stöbern...

Die Route in den Kaukasus...

... möchten wir Euch natürlich nicht vorenthalten. Auf dem Google-Bild ist die vollständige Route zu sehen. Von Cesme nach Ancona werden wir mit der Fähre fahren. Das werden wir uns dann sicher verdient haben und können uns in der Sonne etwas entspannen - hoffentlich !!

Ein kleiner Blick auf die Wetterlage im Kaukasus spricht mal wieder von "echtem Xenon-Banden Wetter". Insgesamt schattig mit einem Trend zu 100% Luftfeuchtigkeit. Aber wer interessiert sich denn schon für solche Kleinigkeiten?

Aktuell diskutieren wir eher darüber, ob wir nicht doch noch Schneeketten mitnehmen sollen...

22. April 2009

Die Xenon Bande im Kakasus

Die Informationen für die diesjährige Tour wurden bereits von vielen erfragt. Immer wieder hieß es: Kommt noch, habt ein bißchen Geduld. Das Warten hat sich gelohnt.

Wir - also unser Leisereiter Micha, Cwiki und Martin - kurzum die Xenon Bande macht sich auf den Weg. Wie jedes Jahr um die Zeit, genauer von Christi Himmelfahrt (Herrentag) bis Pfingsten sind wir eigentlich immer on Tour. Eigentlich! Denn diesmal starten wir etwas früher, nein wir müssen etwas früher losfahren, damit wir auch pünktlich zu Pfingsten wieder zurück sind.

Während wir im Jahre 2005 als Ziel Istanbul gewählt hatten, ist Istanbul diesmal nur eine "Zwischenetappe". Ja, richtig gelesen. Es geht nämlich noch ein Stückchen weiter die Schwarzmeer Küste entlang in Richtung Südosten über Armenien und Georgien in den Kakasus.


Der Große Kaukasus ist über 1100 Kilometer lang, bis 180 Kilometer breit und vielfach gegliedert. Ganz im Norden liegt die Kette der bewaldeten Schwarzen Berge (um 600 m). Südlich davon folgt der Weidekamm (1.200 m bis 1.500 m), dann der Felsenkamm (bis 3.629 m).

Südlich dieser Ketten unterteilt sich das Gebirge in vier Abschnitte: den westlichen Schwarzmeerkaukasus, auch Pontischer Kaukasus genannt (600 m bis 1.200 m), den vergletscherten Hochgebirgs-Kaukasus mit den höchsten Gipfeln Elbrus, Schchara und Kasbek (bis 5.642 m), in der Mitte das Suramigebirge (bis 1.926 m) und im Osten den Kaspischen Kaukasus (500 m bis 1.000 m).



Unser genaues Ziel liegt rund 100 Kilometer südlich. Dort liegt der Kleine Kaukasus auf dem Territorium von Georgien, Armenien und Aserbaidschan. Der Kleine Kaukasus ist kein eigenständiges Gebirge, sondern ein Abschnitt der nordanatolisch-nordiranischen Kettengebirge mit Deckenbau und jungen Vulkanen. Am Suramigebirge grenzt er unmittelbar an den Großen Kaukasus. Der höchste Berg des Kleinen Kaukasus ist der Gjamysch (3.724 m). Er ist mit Firn bedeckt, hat aber keine Gletscher.

Auf dem Rückweg kommen wir bei Radio Eriwan vorbei, fahren in die Türkei durch die Ebene aus der sich der Berg der Berge erhebt. Vor langer langer Zeit strandete hier ein Typ namens Noah mit seiner Jolle. Irgend jemand hatte ihm damals gesagt, er solle von "jedem Viehzeug 2 Stück in den Dampfer laden" und sich spurten, denn es begann zu regnen. Diejenigen unter Euch, die den Bestseller von damals gelesen haben, wissen wie es weiter ging... würde hier auch den Rahmen sprengen. Von dort aus geht es jedenfalls durch Kappadokien (auch Türkei) in Richtung türkische Riviera nach Cesme (in der Nähe von Ismir). Von dort aus geht es mit der Fähre nach Ancona (Italien) und dann nur noch einen Katzensprung und wir sind wieder zu Hause....

Alles in Allem werden wir auf etwa 7500km kommen, Grund genug etwas früher aufzubrechen. Ganz im Sinne von: the early bird catches the worm....

Also freut Euch, das Warten hat sich gelohnt und es wird wahrscheinlich wieder mit einem spannenden Reisebericht belohnt....