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Es werden Posts vom Mai, 2008 angezeigt.

short way round is completed....

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... Die Xenonbande ist wieder wohlbehalten angekommen. Gemessen an den bisherigen Touren waren wir uns schnell einig, dass diese Tour schon allein der Landschaft wegen, die beste Tour war die wir bisher gemacht haben - auch im Bezug auf den Preis. Noch nie war eine Tour so teuer wie diese. Aber allen Unkenrufen zum Trotz, wir haben jeden EURO genossen, Kilometer für Kilometer. Was bleibt sind die Erinnerungen und im letzten Blog dieser Story die skurrilsten Bilder unser Tour - sozusagen "the making off" oder das was immer im Abspann gezeigt wird... Auch unsere Barbie - Ihr erinnert Euch noch? - soll hier nicht zu kurz kommen. Und alles Weitere ist dann wieder eine andere Geschichte....

flat Dänemark...

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... bis auf die Highspeed Fähre, die mit 70 km/h übers Wasser bügelt, gibt es eigentlich über Dänemark nicht zu berichten. Liegt wohl auch daran, dass wir 80km hinter dem Fährenanlegeplatz auf die Autobahn gegangen sind um noch mal "etwas" Strecke" zu machen. Und huschdiewusch sauste Legoland an uns vorbei und wir waren über die Grenze zurück in Deutschland. Raimi hat uns bei Rendsburg verlassen um einen Freund zu besuchen, wir sind noch bis Neumünster weitergefahren und werden uns dann dort trennen. Martin und Micha werden ein Stück des Weges gemeinsam fahren und Cwiki wird als lonely rider allein nach Berlin durchfahren. Seine Strecke ist mit 310km die kürzeste nach Hause, während Martin und Micha etwa 500km noch vor sich haben. Alles in allem war auch das wieder eine megageile Tour die wir da abgeritten haben. Und wenn man mal die 2 Regentage am Anfang weglässt, dann war das von Wetter und von der Landschaft die beste Tour die wir bisher gemacht haben. In 11 Tagen hab...

Norwegen statt....

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... in jeder Beziehung. Das Wetter ist traumhaft, die Frisur sitzt und lässt sich auch nicht durch die vielen Kurven durcheinander bringen. Frust entsteht immer nur beim Tanken und abends beim Essen. Spätestens wenn die Rechnung auf den Tisch kommt ist die gute Laune dahin. Norwegen als eines der reichsten Länder dieser Erde, ruft Preise auf die sind einfach von einem anderen Stern und noch teurer als in der Schweiz. Beispielsweise hatten wir gestern für die Übernachtung mit Abendessen und Frühstück 750€ bezahlt... Da kann man schon eine Woche Cluburlaub auf Mallorca buchen inkl. Flug versteht sich. Aber wir wollen ja nicht meckern, das haben wir uns ja so ausgesucht und insofern genießen wir einfach die Landschaft und schauen nicht auf die Rechnung. Micha bezahlt ohnehin für uns alle, so dass der Schock erst kommt wenn wir wieder zu Hause sind. Als Highlight für diesen Tag hatten wir eigentlich einen 600m hohen Felsen namens Preikestolen, der senkrecht ins Wasser gehen soll, besuchen ...

Österreich, Schweiz und die Dolomiten...

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... so könnte man Norwegen in einem Satz beschreiben. Unglaublich was einem hier fürs Geld geboten wird und das im wahrsten Sinne des Wortes. Nicht nur das hier alles ein klein bisschen teurer ist, nein, landschaftlich wird man hier auf das Feinste verwöhnt. Wieder bei strahlendem Sonnenschein sind wir heute Morgen von unserer See Residenz aufgebrochen in Richtung Westen über einen 1200m hohen Pass. Ab ca. 850m wurde es schattiger und die Temperaturen sanken von 21 Grad auf optimistische 5 Grad, gefolgt von einer Schneelandschaft, die wir so nicht nicht gesehen hatten. Teilweise 2-3m hohe Schneewände säumten die Strassen, dahinter zugefrorene Seen und eine fantastische Winterlandschaft. Die Strassen selbst in einwandfreien und geräumten Zustand. So hatten wir Motorrad fahren auch noch nicht genossen. Auf einem Berggipfel haben wir dann Après-Motorrad genossen und in der Sonne gesessen und uns die Nasen verbrannt. Wir hatten ja - wie bereits erwähnt - die Sonnencreme zu Hause gelassen. ...

Välkommen till Smörebrödländ...

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... Kett Böla, Upsalla, Götebörg, Smörebröd oder fährst du noch oder lebst du schon. So in etwa kann man das Ikealand zusammenfassen. Wir sind heute sehr früh aufgestanden (5:15Uhr)weil die Fähre in Stockholm schon um 6:00 Uhr im Hafen einlief. Bis zum Mittag hatten wir unser Tagesziel schon erreicht, bei bestem Wetter und Temperaturen um die 20 Grad. Perfekter geht's eigentlich nicht. Und weil Raimi unserem Reiseleiter so von Norwegen vorgeschwärmt hatte, hat er gleich mal die Route umgeändert ins tiefe Norwegen hinein. 604km haben wir heute runtergespult auf sehr schicken Pisten. Als Highlight gab es noch einen Pass von 20km Länge kurz vor Höneforss auf dessen Straßenrändern noch üppig der Schnee lag. Auf 500m Höhe gab es dann noch einen halb zugefrorenen Bergsee - einfach nur klasse!! Da hat sich der Tipp von Raimi wirklich gelohnt. Krönender Abschluss bildete dann noch ein Hotel direkt am See, an dem wir die Frühsommer Sonne so richtig genießen können. Keine von uns Mädchen hat...

Finnland, kalt und platt....

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...so könnte man Finnland zusammen fassen, wäre da nicht wenigstens die wärmende Sonne gewesen. Als wir mit der Fähre in Helsinki angekommen sind bemühte sich das Thermometer sonnige 5,5 Grad anzuzeigen. Dazu wehte ein Wind aus Osten, der das Empfinden doch deutlich unter die Frostgrenze trieb. In Helsinki sind wir erstmal ins Zentrum gefahren und haben uns einen wärmenden Tee und Kaffee gegönnt bevor es dann weiter in Richtung Turku - der nächsten Fährverbindung - ging. Auf dem Weg dahin hatten wir diesmal den Seitenwind von rechts und was für einen... Eine Pause folgte der nächsten und dabei hatten wir uns dann auch noch die Gesichter in der Sonne gut gebräunt. Viel mehr gibt es eigentlich von Finnland nicht zu berichten. Öde, lange Geradeauspassagen, alle Verkehrsteilnehmer hielten sich peinlich genau an die Geschwindigkeitsbegrenzungen, alles in allem eine eher langweilige und kalte Tour. Hoffentlich wird es in Schweden besser... mit den Pisten und dem Wetter....

Estland, platt...

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...langweilig und kalt. So in etwa könnte man es zusammen fassen wäre da nicht die wundervolle Hauptstadt Tallin mit ihrem ja fast mittelalterlichen Charme. Am fünften Tag unserer Tour sind wir in Tallin angekommen. Auf dem Weg dahin nur plattes Land und sehr wenig Menschen. Kein Wunder, denn Estland hat gerade mal 1,3 Mio Einwohner wovon 40% russischen Ursprungs sind. Tallin selbst hat 200000 Einwohner, soviel wie ein Stadtbezirk von Berlin. Auf der Fahrt nach Tallin, also über das platte Land gehen die Leute in kurzen Hosen und T-Shirts. Normalerweise nichts Ungewöhnliches bei Sonnenschein. Aber hier herrschten Temperaturen von um die 10 Grad bei ziemlich starkem Wind. Für uns tauchte jedenfalls die Frage auf, was die denn wohl anziehen würden, wenn es 20 Grad warm wäre. Vermutlich würden sie dann in Badehosen rumlaufen. Uns war das entschieden zu kalt und wir sind nicht im T-Shirt gefahren. Die letzten 100km hatten wir auch noch ständigen Seitenwind, der das Fahren auch nicht angene...

Lettland, Riga und die armen Mädchen...

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...die kuhrische Nehrung wollten wir nicht Verlassen, ohne das Titelfoto für unsere Fahrt zu machen. Also haben wir uns kurzer Hand entschlossen an den Strand zu fahren - mit den Mopeds natürlich - wir sind ja schließlich Offroad erprobt. Unser Raimi hatte da konstruktionsbedingt einige Schwierigkeiten und hat sich kurzerhand entschlossen ein herumstehendes Fahrrad zu nehmen. Ein Wort zu den Bildern. Die werden wir erst einstellen, wenn wir wieder eine Breitbandverbindung haben, dass dauert sonst eine Ewigkeit. Nach gelungenem Fotoshooting sind wir dann weiter in Richtung Lettland und der Stadt Riga gefahren, welche wir am Nachmittag erreichten. Das Wetter spielte endlich mal mit und wir hatten den ganzen Tag tollen Sonnenschein bei angenehmen 20 Grad. In Riga angekommen, haben wir direkt in der Altstadt ein schickes Hotel gefunden und sind dann durch die Altstadt gewandert. Nachdem Sozialismus hat sich Vieles geändert hier. Aufgeschlossene Menschen aber irgendwie alles etwas ärmer als...

die Masuren und Störche...

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der heutige Tag war mit mehreren sonnigen Passagen gekennzeichnet. Und immer dann, wo die Landschaft am Schönsten ist. Gleich nachdem Start haben wir die Wolfsschanze und das, was von dem Attentat auf Hitler übrig geblieben ist, besichtigt. Ist schon schaurig mit anzusehen, was die damals da alles in die Landschaft gemauert hatten. Das steht bestimmt für die Ewigkeit, dass haben nicht mal die Russen geschafft weg zusprengen. Weiter ging es dann im Nieselregen auf polnischen Alleen mit Kopfsteinpflaster, schön rutschig und immer schön vorsichtig. Die Masuren erinnern ein wenig an Meck-Pomm nur viel hügliger und mit Höhen von bis zu 300m auch etwas höher. Landschaftlich jedenfalls ein Traum und die vielen Dörfer beherbergen Unmengen an Störchen, weit aus mehr als man jemals in Brandenburg sehen kann. Das wird vermutlich an der ländlichen, intakten Natur der Masuren liegen. Nachdem Grenzübertritt zu Litauen haben wir erstmal anständig zu Mittag gegessen. An einer Tankstelle sind wir dann ...

Regen satt....

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...der Tag begann mit Nebel aber keinem Regen. Frühstück gab es in der Villa in der Bismark wilte. Danach ging es auch schon los in Richtung Danzig oder wie es heute heißt: Gdanzk. Ja, es könnte immer noch Danzig heißen wenn nicht... Nach einer Stunde kam - völlig unvorhergesehen eine Geländeeinlage - so früh am Morgen??? Irgendwas stimmte mit unserem Micha nicht. Das hatte er bisher immer nachdem Kaffee auf dem Nachmittag in Petto. Zum Glück regnete es nicht und vermutlich hatte Micha da so eine Vorahnung weshalb er die Offroadtour vorzog. Kurz vor Danzig fing es nämlich wieder an zu regnen und das hielt sich dann auch den ganzen Nachmittag. Als es dann wieder aufhörte waren wir fast am 2ten Viewpoint angekommen, den wir aber aufgrund der schlechten Strassen - auch offroad und diesmal nass - ausgelassen haben. Schade, aber das wäre dann doch etwas zu gefährlich geworden. Weiter ging es dann - natürlich im Regen - zu unserem Tagesziel Ketrzyn welches wir nach 455 km heil erreicht haben...

Ostsee satt....

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...so hatten wir uns den Tag nicht vorgestellt. Zunächst verlief alles glatt, wir trafen uns pünktlich um 8:45 in Mühlenbeck auf einer Tankstelle. Micha und Raimi sind von Senzig rüber gekommen, Martin hatte bei Cwiki übernachtet. Die ersten 100km waren auch ganz ordentlich. An der Grenze zu Polen fing es dann an zu tröpfeln. Bei einer Kaffeepause auf polnischer Seite hatten wir ein bisschen gequatscht um dann zu Tankstelle weiter zufahren. Der Sprit ist in Polen 20 Cent/Liter billiger als bei uns. Kurz nach der Tanke traten wir dann in das polnische Feuchtbiotop ein. Petrus öffnete die Schleusen und von da an fuhren wir mehr oder weniger - eher mehr im Regen. Kleiner Lichtblick beim Mittagessen, es hellte auf. Aber kaum saßen wir wieder auf den Böcken, da fing es schon wieder an zu schiffen. Diesmal aber etwas heftiger und so sollte es dann auch bis zu unserer Ankunft in Ustka bleiben. Die Strände an der polnischen Ostsee sind zwar alle gut besucht, aber Ölkleidung kann zu dieser Jahr...